guten abend zusammen,
die situation ist folgende:
vor genau 8 jahren habe ich dieses schöne projekt in der schweiz gegründet und es dauerte ein geschlagenes 3/4tel jahr die erste klinik bzw. die erste zuständige davon überzeugen zu können. <3 span="">
mit der zeit, ca. 4 jahre kamen langsam über 20 spitäler dazu, ich durfte das welschland und das tessin in regionale, liebevolle hände geben und auch einige kliniken wurden von frauengruppen vor ort zuverlässig beliefert. irgendwann gabs auch genug spendeneingang um alles schön am laufen zu halten, ich war glücklich.
und dann... vor einem guten jahr, zuerst hab ich es gar nicht richtig realisiert, gingen die bestellungen markant zurück und ich fing an nachzufragen. die antworten waren ein riesen schreck und es wurde immer arger: durch umstrukturierungen, grosse fluktuationen, abgänge von namhaften ärzten, verändertem berufsbild und den üblichen kündigungen verlor ich viele meiner partnerinnen/ansprechpersonen in den spitälern. das interesse und engagement den brustoperierten patientinnen ein herzkissen zu schenken verschwand vielerorts und ich bekam antworten wie: - ja wir haben mal davon gehört, - in einem kasten liegen noch davon aber niemand weiss bescheid, - ach die neue hat auch schon wieder gekündigt, - wir wussten nicht wo nachbestellen und jetzt machts niemand mehr, - die stationsleitung hat nichts damit zu tun usw. usw.
ich habe absolut keine kraft, nochmals von vorne anzufangen, diese kliniken nochmals zu überzeugen wie fein das ist, wie froh und dankbar jede betroffene über diese kleine, liebe geste ist !
4 geplante nähanlässe hab ich im laufe dieses jahres schon abgesagt, das einzig verbliebene ist ende oktober, das lager ist noch immer fast voll. wir werden mit den 7 oder 8 spitälern die unsere arbeit lieben und ihren frauen das herz schenken wollen weitermachen, liebe helferinnen, stoffe und geld dazu hab ich für lange zeit, es tut furchtbar weh, ist aber offenbar einfach realität.
ich danke allen von ganzem herzen die hier sind, mithelfen, mitleiden, mitdenken und auch für mich da sind, mit traurigen grüssen, kathrin